Das Hörnli im Zürcher Oberland gehört zu den beliebtesten Ausflugsbergen im Kanton Zürich. Wie oft habe ich das Hörnli bezwungen, winters wie sommers? Ich kann es nicht sagen. Es waren der Male viele. Stets von Gfell (Sternenberg) her, weil es kürzer ist. Nun ein Versuch von Steg ausgehend. Abwechslung ist gefragt.
Region: | Zürich; Oberland |
Tour Datum: | 27.12.2010 |
Wandern Schwierigkeit: | T1 – Wandern (siehe » Alpinwanderskala ) |
Wegpunkte: | » Steg, Breitenweg, Tanzplatz, Hörnli |
Karten: | Landeskarte 1:25 000, Blatt 1093 Hörnli; geo.admin-Karte: Digitale Wanderkarte |
Zeitbedarf: | ca. 2 – 3 Stunden |
Aufstieg: | ca. 400 Höhenmeter |
Abstieg: | ca. 400 Höhenmeter (mit dem Schlitten) |
Für Kinder: | Schlittenfahrt ins Tal |
Restaurants: | Berggasthaus Hörnli |
ÖV-Anbindung: | Bahnhof Steg, Postautohaltestelle Sternenberg, Gfell |
GPS-Track: |
Alle Wege führen zum Hörnli-Gipfel
Der Fussmarsch vom Bahnhof Steg bis hinauf auf die Spitze des Hörnlis ist eine gute halbe Stunde länger als der Weg von Gfell. Dafür hat Steg einen Bahnhof, Gfell “nur” eine Bushaltestelle. Und einen am Wochenende stets überfüllten Parkplatz. Auch führt die offizielle Schlittelpiste nach Steg hinunter. Doch haben beide Wege Ihren Reiz und können kombiniert werden. Vom Bahnhof Steg steigt der Weg stetig an. Durch dichten Wald geht es hoch, vorbei an schmucken Bauerngehöften. 200 Höhenmeter weiter oben kommt das Ziel bereits in Sicht, das Bergrestaurant Hörnli. Gemein, es ist noch eine gute halbe Stunde bis ganz nach oben. Wer Kinder hat, braucht nun gute Argumente. Zumal da noch die Qual der Wegwahl besteht. Kurz und steil oder lang und gemütlich. Was hättens denn gerne?
Da ist der Weg von Gfell ausgehend ganz anders. Zuerst locker, mit leichter Steigung hinauf zum Wald. Richtig zum Einlaufen. Dort die fiese, happig steile, aber nur kurze Steigung im Wald. Locker auf einem schmalen Weg unterhalb des Grates, quer durch den im Sommer dunklen Wald, weiter hinauf. Und zum Schluss noch 200 Höhenmeter auf einem asphaltieren, gemütlich ansteigenden Strässchen. Das Restaurant kommt erst ganz am Schluss in Sicht.
Lohnende Anstrengung
Egal von welcher Seite aus, das Hörnli ist stets lohnend. Ob für die kühlere Bergluft und das kühle Bier im Sommer oder das Überwinden des Hoch-Nebels oder Schlittelplausch im Winter. Ich mag das Hörnli. Auch wenn es dem Massen-Tourismus fröhnt. Spätestens nach der rasanten Schlittelfahrt hinunter nach Steg ist die Welt wieder in Ordnung. Piste gut, und auch für Kinder machbar. Es gibt nur zwei, drei heiklere Stellen. Variante: Von Sternenberg-Gfell hochsteigen und nach Steg hinunter schlitteln. Hörnli, ich komme wieder.
Links:
- Zürich Oberland Tourimus: zürioberland.ch
- Berggasthaus Hörnli: berggasthaus-hoernli.ch