Wanderer kennen das Problem. Spätestens im November kommt der unbeliebte Kollege Hochnebel auf Besuch und verlässt uns erst im Frühling wieder. Doch wo liegt die Nebelgrenze? Reicht der Üetliberg oder muss es schon der Säntis sein? Nebelkarte.ch schafft Abhilfe beziehungsweise sorgt für Antworten.Nebelkarte.ch ist eine Dienstleistung des Instituts für Software an der HSR Hochschule für Technik in Rapperswil. Verschiedene Generationen von Studenten der HSR haben zur Entwicklung beigetragen und verbessern die Karte laufend. Anhand von Webcam-Bildern und den Nebel-Informationen der Flughäfen wird das Nebelaufkommen geortet und auf einer Karte abgebildet. Die Daten werden alle zehn Minuten aktualisisert und zeigen sehr genau, wo sich Nebel befindet und wo nicht.
Wer die Karte betrachtet, sollte sich von den Sonnensymbolen nicht täuschen lassen. Sonnensymbole bedeuten nur „kein Nebel“, von “keine Wolken” ist nicht die Rede. Um die aktuellen Webcam-Aufnahmen zu sehen, einfach mit der Maus über das Symbol der gewünschten Region fahren und schon wird das Bild angezeigt. In einem nächsten Schritt sollen noch Hohenprofile in die Karte integriert werden. Dann wird man auf den ersten Blick bereits erkennen, auf welcher Höhe der Nebel liegt.
Die Nebelkarte ist auf jeden Fall bereits jetzt nützlich und kann bei der Planung der nächsten Wanderung helfen. Aufgrund des hohen Besucherinteresses kann es aber vorkommen, dass die Webseite kurzzeitig überlastet ist.